Vieles, sehr Vieles erschließt sich in unserer kurzen Lebensspanne nicht. Umso bedeutender und großartiger sind die persönlichen Entdeckungen.
Es scheint so, als wären diese Erkenntnisse das Einzige das wirklich zählt. Das Wenige das bleibt, wenn alles andere im Begriff ist, sich aufzulösen.
Manchmal bin ich müde, zu müde um mich dieser Dinge zu erinnern, darüber nachzusinnen. Aber die Gewissheit dieses Schatzes in mir lässt mich jeden Tag doch wieder aufstehen und bestreiten. Es soll doch immer wieder einen Versuch wert sein.
Ich habe Merkur, den Geist, das Quecksilber in der Hand gehalten, und seine unbändige Energie die keine Grenzen kennt, ist in jede Zelle meines Körpers geströmt. Ich habe meinen alten Freund, den Saturn, wieder erkannt und mich mit ihm versöhnt.
Ich verstehe die Beziehung von Mars und Venus und welch großartige Bedeutung ihre Durchsetzungskraft und nährende Feuchtigkeit auf die trockene Erde haben.
Ich durfte in den Spiegel des Mondes blicken und konnte meine Ängste in seinen tiefen Wassern erahnen.
Ich weiß, dass der Sonnenfunke, als Idee im Äther geboren, in allem steckt, und dass ich ihn trotzdem nicht immer sehen kann….und dennoch, weiß ich nichts. Verstehe gar nichts und am wenigsten mich selbst. Obwohl dieser Funke auch irgendwo in mir steckt.
Die Idee, die ich leben sollte, die Spitze des Mars zeigt genau daraufhin. Es ist die Venus und ihre anziehende Feuchtigkeit, die diese harte, trockene Erde aufweicht, damit der darin verschlossene Same endlich frei sein kann!